Heute geht es darum wie ich von einem einzigen LAN-Server zur heutigen Größe gewachsen bin. Ich habe immer versucht es so einfach und automatisiert zu machen wie nur möglich. Außerdem habe ich nur Vanilla Minecraft am Anfang gespielt deswegen kam für mich nur die offizielle Server Software von Mojang infrage.
Hosten im LAN:
Da kann man sagen, es gibt nichts einfacheres als einen Minecraft Server egal ob Bedrock oder Java im LAN zu hosten. Einfach die offizielle Software herunterladen, die ZIP-Datei entpacken und die Java Datei starten. Am Anfang habe ich es noch auf dem gleichen PC gehostet wo ich auch gespielt habe.
Spielen mit Freunden:
Als dann auch erstmals Freunde mitspielen wollen, habe ich die Server auf einem alten Windows-Pc gestartet. Damit habe ich mich auch erstmals mit Ports beschäftigen müssen. Aber aus Erfahrung kann ich sagen mit einer FritzBox gibt es nichts einfacheres.
Die ersten Fremden:
Ein paar Wochen später habe ich dann entschieden, dass es doch schön wäre, wenn auch noch mehr Leute auf meinem Server spielen würden. Ich habe also erstmal nur Bedrock auf TopG.org gelistet. Hat nicht lange gedauert bis die ersten Spieler da waren. Schnell musste ich feststellen, dass man Feuer und Tnt deaktivieren sollte, wenn man eine Welt dem Internet zugänglich macht. Siehe Bild …
Das erste Skript:
Da ich aber regelmäßig den Server noch selber Neustarten musste habe ich mich schnell nach Skripten umgeschaut die solche Funktionen automatisieren. Dabei bin ich für Minecraft Bedrock auf eins von James A. Chambers gestoßen und für Minecraft Java auf das Minecraft Server Management Skript. Beide laufen auf Ubuntu. Also erstmal den World-Ordner extern sicher und dann denn alten Pc mit Linux aufsetzen. Ich habe mich dabei gleich für die Ubuntu Server Software Lts 18.04 entschieden, weil ich keinen Desktop brauchen würde.
Probleme mit den Skripten:
Als ganzer Anfänger mit dem Linux Terminal musste ich mir erstmal viele Commands zusammen suchen. Als Tipp: erstelle dir eine Textdatei mit den Commands, die du sicher wieder brauchen wirst und auch von den Links wo du sie gefunden hast. Das hilft mir heute immer noch. Was mich aber an den Skripten am meisten gestört hat war, dass ich keine Kontrolle über die Ressourcen Zuteilung hatte. Um das zu lösen habe ich zur Überwachung Ajenti 2 installiert. Damit sah alles besser aus als mit Putty.
Vbox:
Um wenigstens etwas mehr Kontrolle über die Ressourcen hatte erstellte ich zwei Virtuelle Maschinen mit dieser Hilfe. Jeweils für Java und Bedrock. Auf einer dritten VM kam dann Cloudron. Da zwei Apps kostenlos waren, testete ich diese Minecraft Server aber stellte schnell fest das man nur schwierig Kontrolle über den Server bekommt und es auch keine automatischen Updates gibt. Deswegen habe ich auf Cloudron nun immer noch Nextcloud und WordPress laufen.
Pterodactyl Gamepanel:
Nach langer Recherche habe ich nun Pterodactyl installiert. Am Anfang schien Easy-Wi viel versprechend aber nach einer Testinstallation stellte ich fest, dass es keine Dynamischen Ip-Adressen unterstützt. Die Installation von Pterodactyl ist sicher nicht die einfachste aber für die Funktionen lohnt es sich im Vergleich zu Freemium Software. Die Pterodactyl Community unterstützt einen bei der Installation auch sehr gut.
Ich hoffe diese kurze Beschreibung hilft dir weiter aber, wenn du fragen hast schreib mir einfach oder schreib in die Kommentare. Und zum Schluss noch der Tipp: mach immer ein Backup von der Welt!
Im nächsten Beitrag mehr zu meinen Ansätzen Griefer zu umgehen.